Das Thema Sicherheit spielt bei der Fußballeuropameisterschaft in Frankreich eine zentrale Rolle. Die Sicherheitsbehörden haben insbesondere Angst vor Terroranschlägen.
Es besteht auch die Befürchtung, dass Terroranschläge durch ferngesteuerte Drohnen durchgeführt werden könnten.
Der führende Hersteller für Drohnen die DJI will jetzt seine Drohnen so programmieren, dass diese nicht mehr über Stadien in Frankreich fliegen können.
In den Drohnen ist ein GPS Sensor eingebaut. Die Drohnen weiß also immer, wo sie sich genau befindet. Diese Positionsangaben werden unter anderem dazu genutzt, um nationale Flugverbotszone direkt in die Drohne einzuprogrammieren. Daher ist ein Flug in einer nationalen Flugverbotszone durch die Software nicht möglich.
Flugverbotszone um die Stadien
Der Drohnenhersteller hat nun angekündigt, in einem Update die Flugverbotszone auszuweiten und auch die EM Stadien mit in die Verbotszone aufzunehmen.
Damit reagiert der Konzern auf die aktuelle Sicherheitsdebatte bei der Europameisterschaft.
Drohnen können eine Gefahr sein
Das von solchen Drohnen eine Gefahr ausgehen kann, sieht auch das Bundeskriminalamt (BKA). Dieses hat jetzt extra eine Stelle eingerichtet, um den Markt für Drohnen Abwehrsysteme zu beobachten.
Rechtsanwalt Hoesmann wurde als Experte zum Thema Drohnen vom Deutschlandradio interviewt. Dabei ging es auch um die Gefahr, die von einer Drohnen ausgehen kann. Lesen Sie das ganze Interview hier:
http://dradiowissen.de/beitrag/sicherheit-und-drohnenabwehr-veranstaltungen